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Dossier Global Change |
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Vom Verlust
der gesuchten Zeit Editorial Spurensucher und Beuteträger Noch ist Zeit für eine gezielte Politik Eine nachhaltige Entwicklung ist nur mit
Umweltwissenschaft und Umwelttechnik möglich. Dieses
Ziel sollte ganz oben auf der Prioritätenliste stehen.
Denn Umwelt und Entwicklung hängen direkt zusammen. Umweltveränderungen vergangener Zeiten Die durch den Menschen bedingten Veränderungen der
globalen Umwelt drohen die grössten vergangenen
Umweltveränderungen um ein Mehrfaches zu übertreffen.
Um diese Einflussnahme zu veringern, ist es dringend
notwendig, die Wachstumsraten zu senken. Satellitensysteme überwachen heute kontinuierlich
Landoberflächen, Meere und Atmosphären und liefern
globale Daten über den aktuellsten Zustand und die
Dynamik der Veränderungsprozesse auf unserem Planeten. Fünf Phasen des Massensterbens von Arten hat es in
der Erdgeschichte gegeben; heute befinden wir uns in der
sechsten. Im Unterschied zu den vorherigen wird dieses
Massensterben vom Menschen verursacht. Kosten der Biodiversitätszerstörung Die Ökonomen stehen vor der Fragen, was die
Biodiversitätszerstörung für die Wohlfahrt, für unser
Wohlergehen bedeutet. Sind die Verluste abzusehen und zu
berechnen? Gletscherwandel:
globaler Fieberthermometer Mikroorganismen und Klimawandel Mikroorganismen setzen Spurengase frei, die wesentlich
zum Treibhauseffekt beitragen. Wir alle sind chemisch belastet, ob wir wollen oder
nicht. Wie steht es um diese Belastung und welches sind
die möglichen Folgen? Nach den Umwälzungen Anfang der 90er Jahre lässt
sich die Weltgesellschaft als globale Marktgesellschaft
verstehen, die sich vor die Lösung zweier Probleme
gestellt sieht: Umweltzerstörung und Unterentwicklung. Nicht der gesellschaftliche Wandel ist neu, sondern
dessen Beschleunigung, Durchsetzungsform und
Globalisierung. In den elektronisierten Kommunikationsnetzen ist die
Kommunikation vom Faktor Zeit in der Raumüberwindung
unabhängig geworden. Kulturelle und politische Trends in der
Einheitszivilisation. Mit der globalen Vernetzung vergrössert sich das
Informationsangebot. Neben Chancen gibt es Risiken besonders die Gefahr eines Informationsproletariats,
das sich von den Informationsreichen abhebt. Gelingendes Leben im Weltdorf? Alles wandelt sich ständig, in der Natur, in der
Kultur. Unter welchen Bedingungen findet der Wandel
statt, und welchen Beitrag leistet der Mensch dazu? |
Im
Profil Rolf M. Zinkernagel Das Buch Tausend Geschichten über Tiere Porträt Neu an der Universität Thema Medizinstudium: neue Wege in Nordamerika Bau und Kunst Weshalb das Grossmünster so steht Zeichen Die Maschine zur Erfüllung aller Wünsche |
unipressedienst Pressestelle der
Universität Zürich
Felix Mäder (fmaeder@zuv.unizh.ch)
http://www.unizh.ch/upd/magazin/3-96/
Last update: 1.10.1996