INHALTSVERZEICHNIS
Seine Gene kennen
Editorial
Die komplexe «Sprache», die die Zellen für die Informationsspeicherung und -übermittlung verwenden, steht im Zentrum der Genforschung. Sie zeigt überraschende Ähnlichkeiten mit einer gesprochenen menschlichen Sprache.
Hans Weber
Freud und Leid in der Interferonforschung
Die spannende Geschichte des erstmals in den Laboratorien der Universität Zürich hergestellten Interferon-Alpha.
Charles Weissmann
Prionen: Neuartige Krankheitserreger?
Prionen sind Erreger, die bei Rindern Rinderwahnsinn, bei Schafen Scrapie und bei Menschen die Creutzfeldt-Jakob-Erkrankung sowie Kuru verursachen können.
Charles Weissmann
Gentechnisch hergestellte Impfstoffe
Die Entwicklung und Wirkungsweise von gentechnisch hergestellten vermehrungsfähigen Impfstoffen.
Martin A. Billeter
Wie menschenähnlich ist die Hefe?
Die Hefe ist ein Traumorganismus für Genetiker. In ihr lassen sich einzelne Gene leicht verändern oder ganz ausschalten.
Walter Schaffner
Wie Zellen miteinander reden
Die Taufliege Drosophila ist wegen ihren vielfältigen genetischen und gentechnischen Möglichkeiten geeignet, die Sprache der Zellen und ihre Rolle in der Entwicklung zu entziffern. Als Beispiel: die Augenentwicklung.
Ernst Hafen
Der Wachstumskegel der Nervenzelle
Die Verknüpfung der Nervenzellen ist einer der kritischen Prozesse für die Entwicklung der informationsverarbeitenden Funktionen des Nervensystems. Sensormoleküle des Wachstumskegels spielen dabei eine entscheidende Rolle.
L. Vogt, P. Sonderegger
Transgene und Gen-Knockout Tiere
Tiermodelle wie die Diabetes-Maus und die Perforingen-Knockout Maus sind Beispiele, wie mit genetisch veränderten Tieren komplexe immunologische Prozesse aufgeklärt werden können.
H. Hengartner, R. M. Zinkernagel
Gentechnologische Methoden werden erfolgreich in der medizinischen Diagnostik eingesetzt. Dank diesen lassen sich gefährliche Erreger in geringen Mengen innert weniger Stunden identifizieren.
J. Böni, J. Schüpbach
Molekulare Tumorforschung
Die Kenntnisse der zellulären Signalübertragung versucht man zur Entwicklung einer rationalen Tumortherapie zu nutzen.
Reinhold Schäfer
Die somatische Gentherapie hat zum Ziel, vererbte und erworbene Genkrankheiten durch Einschleusung von normalen Genen in bestimmte Zellen des Körpers definitiv zu heilen. Zusätzlich zum Übersichtsartikel werden aktuelle und geplante Gentherapieprojekte am Universitätsspital vorgestellt:
- Gentherapie von malignen Gliomen
- Gentherapie von Septischen Granulomatosen bei Kindern
- Gentherapie des malignen Melanoms
- Gentherapie des Lungenkrebses
- Gentherapie von metabolischen Leberkrankheiten
- DNA-Vakzine gegen HIV-1
- Gentherapeutische Strategie zur Hemmung der Tumordurchblutung
P. J. Meier-Abt, K. Mölling und weitere Autoren
In der Fernsehsendung «Format NZZ» vom 1./2. April 1996 zum Thema «Gentherapie: Kein Grund zur Euphorie?» wurden auch Projekte der Universität Zürich vorgestellt.
Über Gentechnik nachdenken
Sollen Ethiker über Gentechnik nachdenken? Manche werden fragen «Wieso? Die Antworten stehen doch fest.»
Klaus Peter Rippe
Porträt Neu an der Universität
Im Profil Charles Weissmann
Bau und Kunst Kunst am Bau auf dem Irchelcampus
Das Buch Vorwärts zur Natur
Zeichen Der Zufall in der belebten Natur
uni
pressedienst Pressestelle der Universität Zürich
Felix Mäder (fmaeder@zuv.unizh.ch)
http://www.unizh.ch/upd/magazin/1-96/
Last update: 1-APR-96