Vom Teilen des Wissens.
Wege zur lernenden Universität


Nr. 4/98 (Dezember 1998)



INHALTSVERZEICHNIS

Editorial
Vom Wissen der Vertreibung
Heini Ringger
Impressum
inkl. Bildnachweis
Bildthema
Bewahren und Aufheben
Christine Tresch
Vom Recht der Dinge
Wir sind nie modern gewesen, sagt der französische Philosoph Bruno Latour. Das Schisma der abendländischen Geschichte und seine Folgen für die Neuzeit.
Rolf Niederhauser
Mehr als die Summe der Teile
In der aktuellen Bildungsforschung werden zunehmend konstruktivistische Ansätze diskutiert. Ein Überblick über den theoretischen Stand und Einblicke in die Praxis.
Henk Goorhuis
Die Lernende Schule
Wissen wird in absehbarer Zeit zum wichtigsten Produktionsfaktor. Da ist zuvorderst auch die Schule gefordert.
Xaver Büeler
Vom Spinnen in der Wissenschaft
Ein alter Mythos scheint auf in Diego Velasquez Bild «Die Spinnerinnen». Und er muss in bezug auf den heutigen Wissenschaftsbetrieb ganz neu gelesen werden kann.
Dagmar Reichert

Wenn die Energien fliessen
Kreativität beim wissenschaftlichen Arbeiten heisst viel mehr als sich Raum nehmen für neue Methoden und Sichtweisen. Erfahrungen aus einem Blockseminar.
Bruno Krapf

Lernen in der Wissensgesellschaft
Der Zugang zu permanenter Aus- und Weiterbildung wird immer mehr zu einem Grundbedürfnis. Neue Informations- und Kommunikationstechnologien unterstützen das lebenslange Lernen.
Lorenz Müller
Der eingebildete Gelehrte
Wer versteht die Formeln, die in den Physikbüchern stehen, wirklich? Und was passiert mit all jenen, die keinen Zugang haben zu den Gefilden der höheren Mathematik?
Ernst Peter Fischer
Riesig und einäugig
Sie haben einen Totalitätsanspruch, sind nicht skeptisch und kommen ohne Fragezeichen aus. Über eine besondere Textsorte.
Paul Michel
Wissen und Sozialstrukturen
Der funktional-morphologische Ansatz als neuer Zugang zur Wissens- und Berufssoziologie.
Hans Geser
Die Diagnostik von Sachwissen
Riesige Datenmengen überschaubar und nutzbar machen. Für diesen Bildungsauftrag an die Zukunft braucht es neues Know-how.
Damian Läge und Sandra Daub
Die Zeit geht nicht, sie stehet still
Die Geschichtswissenschaft weiss um ihre fiktionale Dimension und die Relativität ihrer Wahrheiten. Zur Subjektivität von historischem
Wissen. Carlo Moos
Ich verweise, also bin ich
Wissen als Aktivität beruht auf dem fundamentalen Gestus des Zeigens. Das ist im Internet nicht anders, als es zur Barockzeit war.
Guerino Mazzola

Vertrauen durch Kontrolle
Hie die Wissenschaft, da der Laienverstand. In der Erforschung und Entwicklung neuer Technologien ist die Aufhebung dieser Gewaltenteilung dringend notwendig.
A
lessandro Maranta

Geisteswissenschaften ohne Geist
Ein Plädoyer für den postmodernen Nachfolger des Homo sapiens: den Homo oecologicus.
Annemarie Pieper
Bau und Kunst
Zahnmedizinisches Zentrum
Roderick Hönig
Das Buch
Gut bei Leibe
Christine Tresch
Zeichen
Eine Fussnote zu Sokrates
Wolfgang Marx

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Nicolas Jene (upd@zuv.unizh.ch)
Last update: 22.12.98